Road Trip USA 2022

Mono Lake & Yosemite Nationalpark

Die nächsten beiden Tage wollen wir im Yosemite Nationalpark verbringen. Dieser liegt mitten in den Bergen der Sierra Nevada. Diese Bergkette war in der Zeit der Besiedelung des Westens der USA eine nahezu unüberwindbare Hürde für die Menschen, die sich ein Leben an de Westküste aufbauen wollten. Das besondere daran ist, dass das Wetter sich schlagartig verändern kann. Ab Oktober bis in den Mai hinein können in kurzer Zeit enorme Schneemengen fallen, begleitet von starken Winden.

Einen Eindruck davon bekommen auch wir. Während es am Mono Lake noch fast 20°C warm ist, gibt es leichtes Schneegrieseln am Parkeingang. Dazwischen liegen gerade einmal 25 min. Autofahrt. Das bringt mich zu einer wichtigen Information für euch:

Die Zufahrt zum Yosemite National Park ist in der Hauptsaison begrenzt. Heißt, ihr müsst eine Reservierung für die Zufahrt in den Yosemite National Park vornehmen. Diese kostet 2 USD und ist nur für einen bestimmten Tag und teilweise sogar nur für einen bestimmten Zeitslot gültig. Wie immer gilt, schaut vorher auf der Webseite des Nationalpark-Services, wie die genauen Bedingungen aktuell sind.

Leider hatte ich das bei unserem Besuch noch nicht gewusst und somit konnten wir erst nach 16 Uhr in den Park einfahren. Ich habe natürlich direkt eine Reservierung für den nächsten Tag vorgenommen. Diese Unwissenheit, hat uns leider sehr viel Zeit genommen, die wir sehr gern in der wundervollen Natur des Parks verbracht hätten.

Nun müssen wir also etwas mehr als drei Stunden füllen. Wir klappern dazu die Seen in der Nähe ab: Ellery Lake, Mono Lake, Grant Lake und June Lake. Die Natur enttäuscht uns nicht, und ehe wir uns versehen, ist die Zeit auch schon rum. Wir machen uns wieder auf den Weg zum Parkeingang am Tioga Pass.

Blick über den Ellery Lake am Tiogo Pass Blick über den Mono Lake vom Mono Basin Visitor Center aus Blick auf die Mündung des Rush Creek in den Grant Lake und die umgebende Bergkette tiefliegende Wolken am türkisfarbenen June Lake

Wir werden wirklich erst Punkt 16 Uhr hineingelassen. Obwohl wir schon wissen, dass wir nicht mehr viel Zeit haben werden, bevor die Dämmerung einsetzt, fahren wir dennoch ins Yosemite Valley. Das sind vom Mono Lake ca.  zwei Stunden Fahrzeit. Hier locken tolle Bliocke auf den El Capitan, den Yosemite Wasserfall und den Half Dome. Leider ist es wie auch schon 2004. Nach dem Sommer ist der Wasserfall völlig ausgetrocknet und wir können nur erahnen, wietoll der Anblick mir Wasser sein kann. Was nun leider auch nicht mehr machen können, ist den Yosemite Falls Trail zu wandern. Wer nicht wandern möchte, hat wohl den schönsten Blick auf das komplette Yosemite Valley vom Glacier Point aus.

Blick auf die Steilwand des El Capitam im Yosemite Blick auf den ausgetrockenten Yosemite-Wasserfall Blick auf den Half Dome im Yosemite

Mittlerweile ist es halb acht und es wird langsam dunkel, vor allem unter den Bäumen. Wir fahren also zu unserer Unterkunft für diese Nacht. Diese liegt ca. eine Stunde westlich. Als wir dort ankommen ist es auch komplett dunkel. Wir essen im nächsten Diner, dass wir finden.

Am nächsten morgen geht es dann wieder zurück in den Park. Leider werden wir auch heute nicht wirklich dazu kommen etwa mehr zu wandern. Das liegt vor allem daran, dass es teils regnet und wir Temperaturen kurz über Null haben. Und dafür haben wir schlichtweg nicht die richtige Bekleidung dabei. Das gute ist aber, nach jeder Bergkuppe kann sich das Wetter deutlich ändern und wir haben so noch die Mögklichkeit, ein paar kleine Abstecker in die Natur zu machen.

Der Yosemite Nationalpark, ist wir auch die andern Parks landschaftlich wunderschön, aber enen auch wieder anders. Wir hätten gern noch mehr Zeit hier verbracht, aber wir müssen heute noch zum Lake Tahoe.

Blick von der Tiogo Road über die Weiten des Yosemite Tenaya Lake im Yosemite Blick auf den West Cottage Dome im Yosemite

Lake Tahoe

Als wir den Yosemite verlassen, ist es auch wieder sonnig und es wir spürbar wärmer. In meinem Kopf hatte ich baden im Lake Tahoe am Nevada Beach geplant. Und auch wenn das Wetter nun wieder schöner ist, wird das wohl nichts werden.

Auf dem Weg halten wir hin und wieder in kleinen Ortschaften an oder vertreten uns etwas die Beine und genießen die Aussicht. In der Ferne sieht man schon die Bergkette, die den Lake Tahoe umgibt. Als wie am Nevada Beach ankommen, ist es noch sonnig und das Wasser leuchtet türkisblau. Am Horizont sind aber schon dicke Wolken im Anmarsch.

Da das Wetter auch nicht mehr besser werden soll, entscheiden wir uns einfach dazu, in ein Outlett bei Reno zu fahren und etwas zu shoppen. Muss ja auch mal sein ;-)

Das es nun aber nochmal spannend wird, hatten wir nicht geplant. Wir haben nur noch eine Stunde Fahrt vor uns, bis nach Tahoe City, wo wir übernachten wollen. Aber nach wenigen Minuten auf dem Highway, fängt es extrem an zu regnen. Es ist dunkel wie nichts und Fahrbahnmarkierungen sind auch Mangelware. Dazu kommt noch, dass das die Truckfahren wohl garnicht stört und sie weiterhin so schnelle Fahren, als ob alles trocken wäre. Auf der Gegenfahrbahn gab es derweil einen Unfall mit mehrer LKWs die Quer auf der Fahrbahn standen und dahinter kilometer langes Stau. Am ende kommen wir gestresst, aber heil in Tahoe City an. Dort gibt es noch einer Herausforderung. Allle Restauranst schließen schon um 21 Uhr und somit blebt uns nur eine paar Warps im Supermarkt zu holen und im Zimmer zu essen.

Gute Nacht!

Lake McKenzie auf Fraser Island in AustralienFaser Island (Australien)
Poster 90x60 cm
Whitsunday Island (Australien)Whitsunday Island (Australien)
Poster 90x60 cm